Watch out, ein klassischer 0815-Twitterer-Deepshit-Artikel mit viel Zeitkritik & Drama. Nah, not really. Hate it.

2015. Ein sehr spezielles Jahr. Schnell gings vorbei. Also naja, es läuft ja noch bisschen weniger als einen Monat. Anyway. Ich glaube es ist nicht untertrieben, es das intensivste Jahr seit 1996 in meiner “Timeline” zu nennen. (Nein, nicht die Twitter Timeline.) Ich bin so viel gereist, ich hab so enorm viele Leute kennengelernt, es hat sich so viel umgekrempelt und es kostete leider auch so viele Nerven.

Angefangen hatte das Jahr mit einer Neujahresparty, von welcher die Errinnerung erst etwa einen Monat später wiedergekommen ist. Geil wars. Um Neujahr rum beginnen auch die Anfänge der Freundschaft (Brüderschaft?) zwischen mir und Cedric (@superheldentyp). Der erste Besuch in Luzern folgte dann auch im März. Zuvor zog mich das Reisefieber aber noch in eine der pulsierendsten Städte Nordamerikas: New York City.

Trotz der unglaublichen Kältewelle von teilweise -28°C war diese Reise ein voller Erfolg. Diese Stadt ist unglaublich genial. Es gibt so viel zu sehen: Die Freiheitsstatue, das One World Trade Center, die Rockerfeller Center, der Time Square und noch so viel mehr. Ein geniales U-Bahn System und das typische amerikanische Leben. Ich bin ein riesiger Fan davon. Es ist einfach so viel unbeschwerter.

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Ein Blick über New York

Nach genialen Tagen in New York musste der Alltag mal wieder ran. Aber auch dieser ist ja meistens ganz okay. Auch wenn er manchmal langweilig oder trocken ist, ist er auch notwendig. Sonst vergisst man, wie wertvoll & welches Glück man eigentlich hat, so leben zu können. Cedric (@superheldentyp) hat dazu was gutes formuliert, was ich jetzt mal als Gastbeitrag zustimmend veröffentliche:

Wir geben uns mit dem, was wir haben, ab und denken nicht darüber nach, dass wir es haben. Oder wie und warum wir es bekommen haben.

Ob es nun Gegenstände sind oder Menschen: Wir denken, alles wäre selbstverständlich. Mit der Zeit wird es normal – bis plötzlich irgendetwas fehlt, irgendetwas verschwindet. Ein Alltagsgegenstand oder dieses eine Geschenk, über das man sich gefreut und vergessen hatte. Dann geht panisch die Suche los.

In der Liebe zweier Menschen geht es meist ähnlich zu. Ob in einer Beziehung, unter Freunden oder in der Verwandtschaft: Die Menschen, die man liebt, sind allgegenwärtig. Man verabredet sich, lacht, weint und feiert zusammen. Man schlendert zusammen durch die Stadt, sitzt im Park oder zuhause am Küchentisch. Man raucht und trinkt, und es ist selbstverständlich, dass es so ist. Es ist gut, dass es so ist.

Es stimmt. Uns geht es so gut, dass sehr vieles mittlerweile als selbstverständlich angesehen wird. Natürlich ist es schön, dass man sich keine Gedanken machen muss. Aber fehlt dann mal etwas, ist man plötzlich aufgeschmissen und fragt sich, wieso mans nicht geschätzt hat, als mans hatte.

*kreatives Umschweifen zurück zur Timeline*

Deutschland war dieses Jahr auch ein sehr beliebtes Reiseziel von mir. Mit Reisen nach Berlin, verschiedensten Orten in Norddeutschland, Würzburg und München auch oft besucht. Ein grosses Highlight war natürlich Twerlin5. Gut, allgemein macht es mir Riesenfreude, mit Leslie (@lesliepumm) unterwegs zu sein. Er ist halt einfach cool. (Shoutout! :D)

Direkt anschliessend zu der Deutschlandreise stand auch schon die Reise nach San Francisco, Los Angeles und Las Vegas vor der Tür. Wieder das gleiche unglaubliche Freiheitsgefühl verspüren, wieder tolle Städte entdecken, wieder neue Leute kennenlernen.

Zur USA-Reise gibt es einen Extraartikel!
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From California to Las Vegas

Wieder zurück in den Alltag, tägliche Büroarbeiten und die immer mühsamer werdende Berufsschule wollten mich zurück. Die Berufsschule ist sowieso ein Thema für sich. Manchmal ist sie erträglich (wenns keine Prüfungen gibt) aber sobald das ganze geprüfe wieder losgeht meinen irgendwie alle, sie müssten sich mit dem Schwierigkeitsgrad der erstellten Prüfung brüsten. Keine Ahnung, was da bei denen falsch läuft, jedenfalls ist die Prüfungsstellung völlig überrissen.

Aus solchen Gründen gibts ja auch das Reisen. Man kommt weg von jedem Ärger. Also hiess es im Oktober “ab in den Railjet” und zack war ich auch schon in St. Pölten & Wien.  Da ein Wochenende Wien als Ausgleich natürlich nicht reicht, gabs durch magische Umstände plötzlich eine Flugbuchung von Wien nach Berlin. Zu Leslie. Auch das wieder ein voller Erfolg. Im Anschluss kam dann der zweiwöchige Sprachaufenthalt in Exeter UK.

Auch zu dieser Reise gibt es einen Extraartikel!
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Der Sommer meines Lebens

2015. Ein Jahr mit Höhen & Tiefen, aber dennoch ein sehr gelungenes Jahr. Danke.

Wie war euer Jahr so? Tell me. :)

– Jan, 05. Dezember 2015